+49 5473 9592340 (DE) | +43 (0) 1 956 59 19 (AT) immigration@moves-consulting.com

Podcast Episode 7 - Kostenfaktor Mitarbeiter-Entsendung

12.12.2022  |  Application, European Visas, Helpful, Relocation Information

Internationale Entsendung

Mitarbeiter in andere Länder zu entsenden kann sehr schnell sehr teuer werden.

Abgesehen von den Kosten, die durch die Übersiedelung allein entstehen - Wohnungsbeschaffung, Reisekosten für den Expat inklusive Familie, Möbeltransport, Fahrzeugbeschaffung, eventuelle Kosten für internationale Schulen usw. – ist auch der Ausgleich der Lebenshaltungskosten ein Faktor. Den Schlüsselkräften, die immigriert werden, steht es zu, dass sie im neuen Land den Lebensstil aufrechterhalten können, den sie im Heimatland geführt haben.
Eine sehr hilfreiche Website, um die voraussichtlichen Kosten im Zielland einschätzen zu können, ist numbeo.com: eine Plattform, die von Expatriates aus aller Welt mit Informationen zu aktuellen Preisen in diversen Ländern gespeist wird.

Bei betriebsinternen Entsendungen spart der Arbeitgeber immerhin externe Recruiter und eventuell sogar einen Mobility Management Experten wie MOVES consulting, die den Expat und seine Familie im Antragsprozess von Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis unterstützen. Oder hilft, sich im neuen Land zurecht zu finden. Eine Mitarbeiterentsendung kann dennoch dazu führen, dass ein Mitarbeiter, welcher den Arbeitgeber regulär jährlich 120.000 Euro kostet, im Jahr der Entsendung bis zu 170.000 Euro kosten kann und nicht selten sogar darüber hinaus.


A1, Expat Krankenversicherung oder lokale Sozialversicherungspflicht? 

Manchmal treten unvorhergesehene Ereignisse ein, wie zum Beispiel eine Schwangerschaft der mitreisenden Partnerin. Was tun, wenn die lokale Versicherungspflicht noch nicht eintritt? In diesem Fall muss der Expat die Kosten vorfinanzieren, um sie später von seiner Krankenversicherung im Heimatland rückerstattet zu bekommen. Um dies auch sicherzustellen, ist es wichtig zu prüfen, welche Art der Krankenversicherung notwendig ist: A1 im Fall einer innereuropäischen Krankenversicherung oder IA1 im Falle von Sozialversicherungs-Vereinbarungen mit Drittstaaten, oder aber der Expat wird lokal im Gastland sozialversichert. In jedem Fall wird die Familie mitversichert. 

Das Formular A1 wird beispielsweise auch bei der Anmeldung im Kindergarten benötigt um ein Kind anmelden zu können.

Relocation im Sinne von Möbeltransport

Für Expatriates ist der größte und am stärksten belastende Kostenfaktor die Wohnungsbeschaffung. Die Kosten belaufen sich durchschnittlich auf 20.000 bis 30.000 Euro inklusive Maklergebühr, Kaution, Möblierung und Ausstattung.
Auch temporäre, vom Arbeitgeber finanzierte Übergangswohnungen, ehe man eine dauerhafte Bleibe findet, sind in Ballungsgebieten sehr teuer. Hinzu kommt, dass Vermieter Expats gegenüber zögerlich sind, weil sie nicht auf ein langfristiges Mietverhältnis vertrauen können.
Sparen kann man in Bezug auf Wohnungsbeschaffung eine Menge, indem man zum Beispiel den gesamten Hausstand im Heimatland belässt und nur Lieblingsstücke, welche eine emotionale Bedeutung haben, mit ins Zielland übersiedelt.

Kostenfaktoren auf Arbeitgeberseite 

Ein wichtiger Kostenfaktor für Arbeitgeber und nur schwer beeinflussbar, sind Verzögerungen. Kann ein Projekt nicht fertiggestellt werden, weil die fehlende Schlüsselkräfte am Arbeitsmarkt fehlen, oder noch nicht einsatzbereit sind aufgrund verzögerter Einwanderungsprozesse,  zahlen Konzerne üblicherweise Pönalen. Im schlechtesten Fall müssen Aufträge abgelehnt werden, weil die Fachkraft nicht verfügbar ist. Thema: Arbeitskräftemangel! Dies führt oft zum Sinken der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, oder auch schon zum wirtschaftlichen Ruin. Immer häufiger liest man in den Medien aber auch darüber dass Firmen den Standort ins Ausland verlegen. 

Das bürokratische Verhalten der Behörden im Zuge der Einwanderungsprozesse ist häufig besonders kontraproduktiv. Behördliche Verzögerungen treten unter anderem oft auf, weil die Behörden den Auftrag haben, es Fachkräften aus dem Ausland nicht zu einfach zu machen im Zielland beruflich Fuß zu fassen, damit auch inländische Fachkräfte eine Chance auf Anstellung haben. (Original Aussage eines Mitarbeiters einer deutschen Arbeitsagentur!) 

Sparpotential und Zusatznutzen

Gespart werden kann aus Unternehmenssicht am ehesten beim Alter der Schlüsselkraft. Junge Manager sehen das Entsenden in ein anderes Land oft als Karrierechance, sind öfters Single, was die Kosten für die Übersiedlung der Familie spart, und haben keine hohen Ansprüche an den Lebensstandard.

Übrigens: die meisten Expatriates möchten irgendwann wieder in ihr Heimatland zurückkehren, und brauchen dort dann eine Perspektive – auch das gehört zum erfolgreichen Mobility Management. Der Arbeitgeber im Heimatland sollte das Wissen, das die Schlüsselkraft im Ausland aufgebaut hat, unbedingt abfragen und nutzen.

Unterstützung und Informationen in Bezug auf Mobility Management und Expat Coaching erhalten Sie jederzeit über  office@moves-consulting.com.

Clients talk MOVES

"The detail, heart and passion that goes into your customers is AMAZING!! You are a true professional and we feel that you are part of our family and that is because you look for ways to help in any way to make us feel comfortable."

Sean Jones
Manager at Rexair LLC, USA

In Österreich

Tigergasse 24/10
AT-1080 Vienna
Austria

office@moves-consulting.com

+43 (0) 1 956 59 19

In Deutschland

Bremer Strasse 122
DE-49179 Ostercappeln/Haaren Germany

office@moves-consulting.com

+49 (0) 5473 95 888 50

Sozialen Medien